Und was kann der kleine oder große Waldbauer dagegen machen? Leider nichts! Denn auch in der Holz-Großindustrie sowie im Holzhandel gelten immer mehr die Bedingungen des globalen Handels. Und das ist gerade in einem Hoch-Lohn- bzw. Hochtechnologie-Land wie bei uns bitter! Schon verrückt, dass Deutschland nicht nur die S-Klasse, sondern auch stinknormales Rund-bzw. Schnittholz nach China exportiert! Aber man darf seinen Bauernstolz nicht verlieren, wenn man schon keinen nachhaltigen Ertrag erzielen kann! Daher hilft nur Verzicht auf die erbärmlichen Erträge und der Weg in die Eigennutzung! Als Brennholz für Deine Heizung oder für eigene Bauprojekte. Verkaufe Holz gar nicht oder nur an lokale Kleinsäger und Zimmerer – die können zwar auch keine höheren Preise zahlen, aber die Wertschöpfung bleibt zumindest vor Ort. Oder überlasse Deinen Wald teilweise der Natur. Das bringt zumindest Ökopunkte. Ansonsten hilft nur noch Sarkasmus und Geduld! Denn Wald ist die einzige Vermögenskategorie, welche Generationen von Dummköpfen überdauern kann. Die Frage ist nur, wer hier der Dummkopf ist.